In konventionellen Unterrichten besteht das primäre Ziel im Spielen von Liedern nach Notenschrift.
Vereinfacht ausgedrückt erlernt der Schüler hierbei das schnelle Identifizieren von Tonhöhen und Notenlängen, um somit "in Echtzeit" ein Lied vom Blatt spielen zu können...
Dieses ist "im etwas anderen Unterricht" ausdrücklich NICHT das Ziel !
Vielmehr schafft hier das Vermitteln von weitreichenden Grundkenntnissen, das "Verstehen-Lernen" von harmonischen, rhythmischen wie dynamischen Gegebenheiten ein klares Verständnis für musikalische Zusammenhänge. Durch das Erlernen, wie beispielsweise Tonleitern rausgehört werden - um damit das einem Song zugrundeliegende Tonmaterial und somit auch das harmonische Grundgerüst bestimmen zu können - wird dem Schüler mehr und mehr die Möglichkeit gegeben, sich musikalisch frei zu entwickeln...
Der Unterricht ist nicht auf das Instrument Keyboard begrenzt, sondern stellt eine Mischung aus Keyboard- und Klavierspiel dar - wobei auch diesem Punkt durch entsprechende Übungen Rechnung getragen wird.
Um Missverständnissen vorzubeugen - die Noten / Notennamen selbst lernt der Schüler natürlich auch bei dieser Unterrichtsform kennen - ist es doch unerläßliches "Handwerkszeug", um mit seinen eigenen Ideen oder auch anderen Musikern kommunizieren zu können, ebenso um sich "musikalische Eckpunkte" gezielt zu merken, statt auswendig zu lernen. Darüber hinaus werden auch die Grundformen der Notenschrift vermittelt.
"Der etwas andere Musikunterricht" versteht sich nicht als bessere, sondern als andere Unterrichtsform - und ist eine *echte* Alternative !